Schwarzkümmelöl hat sehr vorteilhafte Eigenschaften für unsere Haare sowie für die Kopfhaut und die Nägel. Deshalb ist Schwarzkümmel häufig einer der Inhaltsstoffe in Haarpflegekosmetika. Gleichzeitig kann man auch reines Schwarzkümmelöl verwenden, um die Haarkondition sowie ihr gesundes und glänzendes Aussehen zu verbessern. Was bringt die regelmäßige Anwendung von Schwarzkümmelöl für die Haare noch?

Was ist Schwarzkümmel?

Schwarzkümmel (lat. Nigella sativa) ist eine Pflanze mit kleinen, schwarzen Samen. Sie zeichnen sich durch eine dreikantige Form sowie einen recht intensiven Geschmack und Geruch aus. Die Pflanze hat schöne blaue oder weiße Blüten. Sie wird in der Küche als Gewürz, in der Medizin als Nahrungsergänzungsmittel und als Heilmittel gegen verschiedene Beschwerden verwendet. Sie kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden – wie im Fall der Haarpflege. Schwarzkümmel kann in vielen Formen genutzt werden: ganze Samen, gemahlene Form, Aufgüsse oder Öl.

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Schwarzkümmel Nigella sativa

Eigenschaften von Schwarzkümmelöl

Schwarzkümmelöl wird so gerne in der Haarpflege eingesetzt, weil es zahlreiche und vorteilhafte Eigenschaften für die Haarkondition besitzt. Das aus Schwarzkümmel gewonnene Öl wirkt entzündungshemmend und enthält eine große Menge an Antioxidantien. Darüber hinaus nährt Schwarzkümmelöl das Haar von innen, wodurch es stark, dick und widerstandsfähig gegen Haarbruch wird. Es enthält auch viele wertvolle Fettsäuren wie Arachidonsäure, Linolensäure, Stearinsäure, Ölsäure und Palmitinsäure.

Das ist jedoch nicht alles: Schwarzkümmelöl ist eine hervorragende Quelle von B-Vitaminen sowie von Mineralstoffen wie Zink, Kupfer, Phosphor, Folsäure, Eisen und Kalzium. Dank dieser reichhaltigen Zusammensetzung nährt es nicht nur die Haare, sondern befeuchtet auch die Kopfhaut und bekämpft wirksam entzündliche Hauterkrankungen, die Schuppen verursachen. Deshalb greifen nicht nur Frauen, die schönes, gesundes und langes Haar haben möchten, zum Schwarzkümmelöl, sondern auch Männer, die unter hartnäckiger Schuppenbildung leiden.

Wie wendet man Schwarzkümmelöl für die Haare an?

Eine der beliebtesten Anwendungen von Schwarzkümmelöl für die Haare ist natürlich das Ölen der Haare. Dies ist eine Behandlung, die man problemlos zu Hause durchführen kann. Man braucht lediglich hochwertiges Schwarzkümmelöl. Auf das feuchte Haar wird eine kleine Menge Öl aufgetragen und gleichmäßig über die gesamte Haarlänge verteilt. Auch die Kopfhaut sollte nicht ausgelassen werden. Mit einer sanften Massage kann das Öl in die Kopfhaut eingerieben werden, wodurch es tief in die Haarwurzeln eindringt.

Nach dem Auftragen des Schwarzkümmelöls sollten die Haare mit Frischhaltefolie und einem Handtuch umwickelt werden. Das Öl bleibt die ganze Nacht im Haar. Am Morgen wird es gründlich mit Shampoo ausgewaschen. Diese Ölbehandlung sollte etwa viermal im Monat wiederholt werden, um gesunde und kräftige Haare zu genießen.

Alternativ kann man das Öl mehrmals pro Woche direkt in die Kopfhaut einmassieren – etwa 2–3 Stunden vor dem Haarewaschen. Danach wird es gründlich mit Shampoo ausgespült. Diese Methode nährt die Haare, reduziert aber vor allem Hautprobleme und Schuppen.

Schwarzkümmelöl kann auch für die Zubereitung einer Haarmaske verwendet werden, die das Haarwachstum beschleunigt und die Haare zusätzlich nährt. Dazu mischt man einen Esslöffel Schwarzkümmelöl mit zwei Esslöffeln weißem Tee. Die Mischung wird in die Kopfhaut einmassiert und 2–3 Stunden einwirken gelassen. Danach wäscht man die Haare mit Shampoo.

Es ist auch erwähnenswert, dass Schwarzkümmelöl nicht nur äußerlich für die Haare, sondern auch innerlich angewendet werden kann, um wertvolle Nährstoffe und Mineralien zuzuführen. Dafür reicht es aus, zweimal täglich einen Esslöffel Schwarzkümmelöl einzunehmen. Da Schwarzkümmel jedoch einen sehr starken und charakteristischen Geschmack hat, ist er nicht jedermanns Sache. In diesem Fall kann das Öl vor dem Verzehr mit Honig oder Zitronen- und Himbeersaft gemischt werden.

Schwarzkümmelöl kann auch in die tägliche Haarpflege integriert werden, indem man es dem Lieblingsshampoo hinzufügt. Außerdem eignet es sich als Serum für splissige Haarspitzen. Dafür reibt man eine kleine Menge Öl in die Spitzen. Wichtig ist, es nicht zu übertreiben, da die Haare sonst fettig wirken können.

Aus Schwarzkümmel kann man auch eine hausgemachte Haarspülung herstellen. Dazu kauft man gemahlene Schwarzkümmelsamen. Ein Esslöffel der Samen wird in einem Glas Wasser gekocht. Der abgekühlte Sud wird zum Spülen der Haare verwendet. Am besten eignet sich die Spülung für den letzten Spülgang, damit die Nährstoffe länger im Haar verbleiben.

Schwarzkümmelöl ist in vielen Drogerien erhältlich und kostet nicht viel. Wichtig ist, ein Öl ohne unnötige Zusätze zu wählen – am besten reines, kaltgepresstes Schwarzkümmelöl. Die regelmäßige Anwendung von Schwarzkümmelöl bringt sichtbare Ergebnisse bei der Stärkung und Pflege der Haare. Darüber hinaus reduzieren die tiefenfeuchtigkeitsspendenden Eigenschaften von Schwarzkümmel wirksam Kopfhautentzündungen und hartnäckige Schuppen.

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