Oft verwenden wir aufwendige Präparate für geschädigtes oder brüchiges Haar, die spezielle Substanzen enthalten. Dabei stellt sich heraus, dass es oft ausreicht, den Mangel an natürlichen Bestandteilen im Haar auszugleichen, um seine Kondition deutlich zu verbessern. Der wichtigste davon ist Keratine. Überzeugen wir uns, dass die Wirksamkeit in der Einfachheit liegt und die Schönheit der Haare in der richtigen Pflege – mit Keratinpräparaten für das Haar.
Keratine – was ist das?
Keratine ist ein Protein, das den Hauptbestandteil des Haares darstellt. Bis zu 65–90 % des Haarvolumens besteht aus Keratin, das aus Aminosäuren, Lipiden, Mineralien und Wasser aufgebaut ist. Der Keratingehalt der Haare beeinflusst ihre Kondition. Haare, die reich an Keratin sind, zeichnen sich durch ein besseres Aussehen und eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen schädliche äußere Einflüsse aus. Leider verlieren Haare Keratin durch viele Faktoren wie Stylingbehandlungen, Färben, Blondieren, Glätten mit dem Glätteisen oder sogar durch einfache Einwirkung von UV-Strahlung oder Frost. Interessant ist, dass die Art der Keratinbindungen im Haar bestimmt, ob das Haar glatt oder lockig ist.
Welche Wirkung hat Keratin auf das Haar?
Geschäfte bieten uns Shampoos mit Keratin an, Apotheken – Präparate und Spülungen mit Keratin, und Hersteller von Stylinggeräten haben sogar spezielle Glätteisen mit Keratin entwickelt. All das, um zu verhindern, dass unseren Haaren das Keratin fehlt, das so leicht durch schädigende Friseurbehandlungen und aggressive Färbemittel verloren geht. Es ist das Keratin, das dafür sorgt, dass die Haare glatt, widerstandsfähig und glänzend sind. Neben der sichtbaren Veränderung im Aussehen macht Keratine das Haar leichter kämmbar und frisierbar und verhindert gleichzeitig Frizz und Spliss. Kurz gesagt – Keratin für das Haar bedeutet nur Vorteile, sowohl für das Aussehen als auch für die Pflegeleichtigkeit.
Keratinkur
Es gibt verschiedene Arten der Keratinkur, aber jede zielt darauf ab, den Keratinmangel im Haar auszugleichen. Die Keratinbehandlung wird Personen empfohlen, deren Haare trocken, brüchig und matt sind. Zunächst wird das Haar mit einem speziellen Shampoo gewaschen und anschließend flüssiges Keratin in die einzelnen Strähnen mithilfe eines auf über 200 °C erhitzten Keramikglätteisens eingepresst.
Die Effekte der Keratinkur sind sofort nach der Behandlung sichtbar und halten zwischen 3 und 8 Monaten an, danach kann die Behandlung beliebig oft wiederholt werden. Die Haltbarkeit des Effekts hängt stark vom Zustand der behandelten Haare und von der Einhaltung der richtigen Pflege nach der Behandlung ab. Die Kosten einer Keratinkur liegen zwischen 250 und 1000 PLN, je nach Länge und Dichte der Haare. Beliebt ist auch die Keratin-Haarglättung (sog. Brasilianisches Glätten), die das Haar nicht nur mit Keratin anreichert, sondern auch unerwünschte Wellen und Locken zuverlässig bändigt.
Keratin-Haarglättung: Was ist das und wie funktioniert es?
Die Keratin-Haarglättung, auch brasilianische Glättung genannt, ist eine Pflegebehandlung, die nicht nur das Glätten der Haare, sondern auch deren tiefe Regeneration und Wiederaufbau zum Ziel hat. Dabei wird Keratin – das natürliche Protein, das der Hauptbaustein der Haare ist – mithilfe hoher Temperatur in die Haarstruktur eingebracht. So werden die Haare glatt, glänzend und widerstandsfähig gegen Schäden.
Wie läuft die Keratin-Haarglättung ab?
Der Prozess der Keratin-Haarglättung besteht aus mehreren Schritten:
- Reinigung der Haare: Zunächst werden die Haare mit einem speziellen Reinigungsshampoo gründlich gewaschen, das Verunreinigungen und Produktreste entfernt und gleichzeitig die Schuppenschicht öffnet.
- Anwendung von Keratin: Auf das handtuchtrockene Haar wird das Keratinpräparat aufgetragen und gleichmäßig verteilt.
- Trocknen und Glätten: Das Haar wird geföhnt und anschließend mit einem auf ca. 230 °C erhitzten Glätteisen geglättet. Die hohe Temperatur hilft dem Keratin, tief ins Haar einzudringen, wo es Lücken auffüllt und die Struktur stärkt.
- Schließen der Schuppenschicht: Nach dem Glätten werden die Haare nochmals sanft getrocknet, um sicherzustellen, dass das Keratin vollständig aufgenommen wurde.
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Flüssiges Keratin – wie anwenden?
Eine Keratinkur für das Haar kann auch zu Hause durchgeführt werden. Es genügt, ein Präparat mit flüssigem Keratin zu kaufen und ein paar Tropfen in die täglich verwendeten Haarprodukte zu geben. Flüssiges Keratin, das z. B. mit Shampoo, Spülung oder Haarmaske gemischt wird, kann den Keratinmangel im Haar zumindest teilweise ausgleichen. Vor dem Kauf lohnt es sich, in die Suchmaschine „Keratine für die Haare Erfahrungen“ einzugeben, um herauszufinden, welche Produkte von Anwendern empfohlen werden, da flüssiges Keratin verschiedener Hersteller unterschiedlich langanhaltende Ergebnisse bringen kann. Wie kann man flüssiges Keratin sonst noch anwenden, um die Kur wirksam zu machen?
- Waschen Sie Ihr Haar mit einem reinigenden Shampoo, das die Schuppenschicht öffnet.
- Trocknen Sie das Haar sanft mit einem Handtuch.
- Verwenden Sie ein Keratinspray, das das gleichmäßige Verteilen erleichtert.
- Trocknen Sie das Haar mit dem Föhn – unter Wärmeeinwirkung wird flüssiges Keratin besser aufgenommen.
Entgegen landläufiger Meinungen sollte Keratin für die Haare nicht zu häufig verwendet werden. Sowohl ein Mangel als auch ein Überschuss an Keratin ist für die Kondition der Haare nicht förderlich. Wenn das Haar stark geschädigt ist, empfiehlt sich die Anwendung von flüssigem Keratin einmal pro Woche.
Das Rezept für schönes Haar, sowohl für Frauen als auch für Männer, heißt Keratin für die Haare. Von Zeit zu Zeit lohnt es sich, ein wenig Zeit zu investieren und das Haar mit Keratinpräparaten zu pflegen – und das Haar wird es mit Schönheit und Gesundheit danken.