Eine Haartransplantation ist eine zunehmend gewählte Methode zur Therapie von Haarausfall. Doch neben Geheimratsecken oder einer charakteristischen Tonsur am Oberkopf achten Männer immer mehr auch auf einen dichten Bart. Ihn tragen sowohl Herren, für die der Bart eines der wichtigsten Attribute von Männlichkeit ist, als auch jene, die gerne modisch und up to date aussehen. Der Bart-Trend kam bereits vor einigen Jahren auf und alles deutet darauf hin, dass er sich hält. Und wenn der Bartwuchs unregelmäßig ist – kann eine Haartransplantation im Bartbereich eine dauerhafte und wirksame Lösung sein.
Bartarten
Bärte begleiten die Männermode seit Jahrhunderten, und es gibt viele verschiedene Bartarten, die sich in Länge, Form und Stil unterscheiden können. Hier sind einige beliebte Bartstile:
- Normaler Bart – ein kurzer, stoppelig wirkender Bart, der den gesamten Bartbereich bedeckt und auf eine Länge getrimmt ist.
- Kurz gebürsteter Bart – ein kurzer, gebürsteter Bart, der getrimmt ist und nach oben frisiert wird.
- Van-Dyke-Bart – zeichnet sich durch schmale, gestylte Schnurrbärte und ein kurzes, spitz zulaufendes Kinnbärtchen aus.
- Garibaldi-Bart – ein längerer, voller Bart mit kurzen, gestylten Schnurrbärten.
- Olympischer Bart – ein langer, dichter Bart, der unten gerade geschnitten ist.
- Großvater-Bart – ein langer, fülliger Bart, der oft mit Schnurrbart und einem langen, geschwungenen Kinnbart gestylt wird.
- Banditen-Bart – gekennzeichnet durch bewachsene Wangen und einen getrimmten, aber dichten Bart am Kinn.
Natürlich gibt es viele weitere Bartarten, und die Bartmode verändert sich mit der Zeit. Das Wichtigste ist, einen Bartstil zu finden, der am besten zu deinem Gesicht und deiner Persönlichkeit passt.
Methoden der Haartransplantation im Bartbereich
Die plastische Chirurgie bietet viele Möglichkeiten, Haare sicher und natürlich zu ergänzen. Unter den Methoden der Barttransplantation ragt eindeutig FUE hervor. Genau diese Methode nutzt Dr. Piotr Turkowski – der Spezialist hat auf diese Weise Dutzende erfolgreicher Transplantationen durchgeführt. In seiner Klinik empfängt er seit vielen Jahren und berät jeden mit der besten Lösung.
Diese Methode zeichnet sich durch das präzise Entnehmen einzelner Haarfollikeleinheiten vom Hinterkopf aus. Im Gegensatz zur STRIP-Methode, bei der ein langer Streifen behaarter Haut entnommen werden muss, ist der Eingriff hier ausschließlich punktuell. Die FUE-Methode ist mit einem deutlich geringeren Risiko von Narbenbildung an der Entnahmestelle verbunden. Bei der STRIP-Methode lässt sich eine längliche lineare Narbe am Hinterkopf nicht vermeiden. Dieser grundlegende Unterschied macht den FUE-Eingriff besonders empfehlenswert für Männer, die kurze Frisuren bevorzugen und ihre Haare nicht wachsen lassen möchten, um die Operationsstelle zu kaschieren.
Bartverdichtung in der Praxis
Der wichtigste Schritt bei der Haartransplantation im Bartbereich ist die Gestaltung des neuen Bartes. Männer können sich für einen breiten oder schmalen Bart entscheiden, angepasst an Gesichtsform und individuelle Vorlieben. Man kann sich auch für ein typisches Kinnbärtchen entscheiden, ohne zusätzlich Haare auf den Wangen zu platzieren. Die Transplantation kann lediglich das Auffüllen fehlender Haare umfassen, etwa unbehaarter Stellen auf den Wangen, oder eine vollständige Rekonstruktion des Bartes, beispielsweise bei Männern mit hormonellen Störungen.
In der Regel werden Haare vom Hinterkopf entnommen, die am kräftigsten sind und nie ausfallen. Dadurch können sie sich auf der Gesichtshaut halten, ohne neue Haarlücken zu verursachen. Die Entnahmestelle, direkt oberhalb der unteren Haarlinie am Hinterkopf, ermöglicht es, sämtliche Spuren des Eingriffs vollständig zu kaschieren. Es kommt auch vor, dass Haare aus dem unteren Bartbereich – hauptsächlich Kinn und Hals – entnommen werden, um den Bart nach oben in Richtung Wangen zu versetzen. Auf diese Weise lassen sich Farbe, Dicke und Struktur der Barthaare erhalten.
Barttransplantation – wie viele Grafts?
Die Anzahl der für eine Barttransplantation benötigten Grafts hängt von vielen Faktoren ab, darunter individuelle Merkmale des Patienten wie Haardichte und -qualität sowie das gewünschte Endergebnis und die Größe des zu bedeckenden Bereichs.
In der Regel liegt die benötigte Graft-Anzahl für eine Barttransplantation zwischen 500 und 2000, in manchen Fällen können jedoch mehr erforderlich sein. Üblicherweise gilt: Je größer die zu bedeckende Bartfläche, desto mehr Grafts werden benötigt.
Vor der Transplantation beurteilt der Arzt den Haarzustand des Patienten und schlägt eine Graft-Anzahl vor, die geeignet ist, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Wichtig ist, dass der Patient daran denkt, dass eine Barttransplantation ein Prozess ist, der Zeit und Geduld erfordert; das vollständige Ergebnis kann erst nach einigen Monaten sichtbar sein.
Ergebnisse der Barttransplantation
Trotz schneller und präziser Entnahmetechniken kann der gesamte Eingriff vier bis sechs Stunden dauern. Es lohnt sich, dafür den ganzen Tag einzuplanen, jedoch kann man bereits am nächsten Tag problemlos zu seinen Pflichten zurückkehren. Die Haut, die mit der FUE-Methode transplantiert wurde, heilt sehr schnell, benötigt keine zusätzliche Pflege und auch keinen Schutz der Transplantationsstelle vor Sonnenlicht. Patienten der Klinik von Dr. Piotr Turkowski müssen nicht einmal Schmerzmittel einnehmen, um Schmerzen zu lindern.
Auf das Endergebnis der Bartrekonstruktion muss man allerdings etwas warten. Die Zeit bis zum Nachwachsen neuer Haare beträgt von einem halben Jahr bis sogar zu einem Jahr, im Durchschnitt sechs bis acht Monate. Die Haare müssen nachwachsen, denn nach der Transplantation bleibt in der Haut nur die Haarzwiebel zurück. Das eigentliche Haar fällt während des Auffüllens der Follikel aus und regeneriert sich genau nach diesem Zeitraum. Es lohnt sich also, sich möglichst früh für eine Bart-Haartransplantation zu entscheiden – jeder Wunschbart braucht etwas Zeit.