Haarlaminierung ist eine Behandlung, die hilft, das Aussehen der Haare schnell zu verbessern und ihnen Glanz zu verleihen. Die Laminierung wirkt wie ein Schutzschild – sie bewahrt vor weiteren Schäden und hinterlässt einen schönen Effekt. Die Behandlung wird durchgeführt, indem man ein Präparat reich an Proteinen oder Ölen auf die gesamte Haarlänge aufträgt, das die Haare vor dem Austrocknen, Spliss und Frizz schützt. Die Laminierung schützt das Haar außerdem vor Feuchtigkeit sowie der heißen Luft von Föhn und Glätteisen.
Die Laminierung kann man selbst zu Hause oder beim Friseur durchführen. Sie ermöglicht es, das Haar zu glätten und zu glänzen, um den Effekt einer glatten Oberfläche zu erzielen. Das Haar wird weich und geschmeidig und erhält zusätzlich Stärke und Pflege. Substanzen zur Laminierung für den Hausgebrauch sind preiswert und leicht erhältlich. Es reicht, Gelatinepulver oder Leinsamen zu verwenden. Friseure hingegen nutzen bei einer professionellen Behandlung Keratin. Jedes dieser Präparate hilft, die Schuppenschicht des Haares zu schließen, was wiederum für Glätte und Geschmeidigkeit sorgt.
Die Behandlung sollte regelmäßig, aber maximal 2–3 Mal pro Woche durchgeführt werden. Eine übermäßige Laminierung kann zu einer Proteinüberladung führen und den gegenteiligen Effekt hervorrufen. Laminierung ist sowohl für glattes als auch für gewelltes Haar geeignet. Bei lockigem Haar kann sie die Wellen verstärken und ihre Haltbarkeit verlängern.
Welche Effekte kann man durch eine Haarlaminierung erzielen?
Nach der Laminierung wird das Haar geglättet, geschmeidig und glänzend, und die Schuppenschicht schließt sich, was das Verfilzen verhindert. Das Haar hört auf, zu frizzeln, lässt sich leichter kämmen und ist widerstandsfähiger gegen thermische, chemische und mechanische Schäden. Es verliert weniger Feuchtigkeit, gewinnt an Stärke, Dicke, Geschmeidigkeit und Kondition. Außerdem wird es voluminöser, locker und angenehm im Griff, und die Spitzen spalten sich langsamer.
Die Haltbarkeit des Effekts hängt von der Porosität des Haares ab. Bei der Verwendung milder Shampoos hält das Ergebnis einige Tage an.
Haarlaminierung mit Gelatine zu Hause
Die Laminierung mit Gelatine ist eine alternative Lösung zur herkömmlichen Gelatine, die wegen ihrer wirksamen und sanften Wirkung geschätzt wird. Dank des zugefügten Zuckers wirkt die Gelatine zusätzlich feuchtigkeitsspendend auf das Haar.
Um die Kur vorzubereiten, fügt man 3 Esslöffel Gelatine zu einem Glas kochendem Wasser hinzu und rührt gut um. Sobald die Masse leicht eindickt, gibt man 1 Esslöffel Spülung für trockenes und strapaziertes Haar hinzu. Das Gelatine-Laminat wird auf gewaschenes, nasses Haar Strähne für Strähne von der Kopfhaut bis zu den Spitzen aufgetragen. Danach werden die Haare mit Frischhaltefolie oder einer Duschhaube umwickelt. Die Mischung bleibt 45 Minuten auf dem Kopf. Anschließend wird sie mit warmem Wasser ausgewaschen und die Haare getrocknet. Die Behandlung sollte nicht öfter als alle 2 Wochen wiederholt werden, um eine Proteinüberladung zu vermeiden.
Haarlaminierung mit Leinsamen zu Hause
Die Laminierung mit Leinsamen ist eine unterstützende Kur für durch Färben geschädigtes Haar sowie für gespaltene Spitzen. Die Kur hilft, das Haar zu glätten, zu glätten und vor Schäden zu schützen.
Leinsamen enthalten viele wertvolle Nährstoffe – Ballaststoffe, Vitamine, Eisen, Zink, Kalzium. Neben der kosmetischen Anwendung wird Leinsamen auch bei Verdauungsproblemen und Bauchschmerzen eingesetzt. Bei der Laminierung sorgt Leinsamen sowohl für die Befeuchtung der Kopfhaut als auch für die Regeneration der Haarstruktur.
Die Laminierung mit Leinsamen hilft, das Haar zu glätten, zu glätten, Geschmeidigkeit zu verleihen, zu befeuchten und die Haarstruktur vor Schäden zu schützen. Für die Mischung benötigt man Leinsamen, Wasser und eine Lieblingsspülung.
Zuerst bereitet man eine Maske vor. Dazu gibt man 2 Esslöffel Leinsamen in ein Gefäß und übergießt sie mit 1,5 Gläsern Wasser. Das Ganze wird 10–15 Minuten gekocht, dabei gelegentlich umrühren. Nach dem Kochen die Maske in eine Schüssel abseihen und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Haare gründlich waschen und mit einem Handtuch umwickeln. Nach dem Abkühlen fügt man 1 Esslöffel Spülung hinzu und rührt sanft um. Die dickere Masse wird über dem Waschbecken oder der Badewanne aufgetragen, anschließend das Haar mit Folie oder Handtuch umwickeln und 1 Stunde einwirken lassen. Danach gründlich mit lauwarmem Wasser ausspülen und erneut mit einem Handtuch trocknen.
Nach der Laminierung mit Leinsamen wird das Haar weich, glatt und bis in die Spitzen mit Feuchtigkeit versorgt. Das Ergebnis ist glänzendes Haar, das weniger frizzelt. Die Maske sollte mindestens einmal pro Woche angewendet werden.
Wann sollte man eine Haarlaminierung durchführen?
Die Laminierung ist für geschädigtes, trockenes, strohiges Haar und für gespaltene Spitzen geeignet. Sie hilft, die Lebensdauer der Haare zu verlängern und das Schneiden der Spitzen für einige Wochen zu vermeiden.
Die Laminierung wird auch empfohlen, wenn man Probleme mit einer unbändigen Lockenmähne hat. Sie bringt Ordnung ins Haar, ohne die Wellen zu glätten. Das Haar bleibt glänzend und lässt sich leichter stylen.
Die Laminierung kann auch bei gefärbtem Haar durchgeführt werden. Sie wird besonders empfohlen, wenn das Haar aufgehellt wird. Keratin, das beim Friseur zur Regeneration verwendet wird, kann die Haarfarbe verändern. Dem Entfärben von blondem Haar kann man durch Laminierung mit Leinsamen vorbeugen. Diese Methode ist sehr sanft und verändert die Haarfarbe nicht.
Laminierung mit Gelatine oder Leinsamen?
Leinsamen wird besonders für Haare empfohlen, die zu einer Proteinüberladung neigen. Obwohl Leinsamen relativ viel Protein enthält, liefert er auch eine hohe Dosis Omega-3-Fettsäuren. Das Laminat eignet sich besonders für lockiges und gefärbtes Haar – Leinsamen glättet die Schuppenschicht, während Jojobaöl als natürlicher, flüssiger Wachs sie mit einer Schutzschicht überzieht.
Die Laminierung mit Gelatine wird hingegen für Haare empfohlen, die gut auf keratinreiche Präparate reagieren. In Gelatine ist viel Protein enthalten, das das Haar glättet und beschwert. Man sollte jedoch darauf achten, das Haar nicht zu überproteinisieren, und die Behandlung höchstens alle 2 Wochen durchführen.
Unabhängig von der gewählten Laminierungsmethode verleiht diese Technik dem Haar Leben und Glanz und schützt es für einige Tage vor Feuchtigkeit und der heißen Luft des Föhns.